„Über den Mut, gelegentlich gegen den Strom zu schwimmen!“

Nachruf auf meinen Freund Pfarrer Wolfgang Karl Pucher (31.3.1939 bis 19.7.2023)

“Papa, ich habe gerade eine traurige Nachricht bekommen: Dein Freund Pfarrer Pucher ist verstorben,” meldete mir meine Tochter Eva Carina beim Frühstück am 20. Juli 2023 im Cafe Auer am Schillerplatz in Graz.[1] Noch im Juni dieses Jahres saß ich im Grazer Menschenrechtsbeirat neben Wolfgang. Wir plauderten, scherzten, erzählten einander Neuigkeiten. Er werde bei einer Veranstaltung im Herbst teilnehmen, “so Gott es will”, sprach er in die Runde. Ich flüsterte ihm zu: “Wolfgang, lieber Pfarrer, der liebe Gott braucht dich noch viele Jahre im Diesseits, nicht im Jenseits. Außerdem wirst du die Queen Mum und Johannes Heesters an Jahren überleben,” worauf Wolfgang heiter schmunzelte. Nach der Sitzung des MRB eilte er trotz Sommerhitze noch zur Abendmesse in die Vinzenzkirche!

 

Unser letztes Doppeltreffen wenige Tage danach war wie ein Sketch: Zuerst traf ich Wolfgang bei der Einfahrt zur Tiefgarage in der Grazer Paulustorgasse, eine halbe Stunde später bei der Ausfahrt: welch Zufall! Beide Male durfte ich ihm beim Öffnen des Schrankens behilflich sein und seinen Unmut über das Versagen des Ticketautomaten mit Wortwitz flugs in ein warmherziges Lächeln verwandeln. Ich hätte jedoch nie gedacht, dass dieses skurrile Doppeltreffen bei der Einfahrt zur Tiefgarage unsere letzte Begegnung sein könnte.

 

Aus den Medien kannte und schätzte ich Pfarrer Pucher bereits seit den 1990er Jahren. Mir imponierte damals bereits sein beherztes Engagement der gelebten Nächstenliebe für die Armen in unserer Stadt Graz. Zu jener Zeit musste Pfarrer Pucher noch gegen die sprichwörtlichen Windmühlen der konsumvertrottelten Grazer Schickeria ankämpfen, die den Anblick von Not und Elend aus dem Gesichtsfeld ihrer teuren Ray-Ban-Sonnenbrillen ausblenden wollte.

 

Martina Mauthner-Tarkusch und Gabi Grössbauer, beide sind engagierte Mitbegründerinnen des Vinzi-Busses, luden mich ab 2003 ein, in der Adventzeit für die Vinzenzgemeinschaft Graz-Eggenberg am Eisernen Tor Punsch und Glühwein zu verkaufen, wodurch ich Wolfgang persönlich kennenlernen durfte.

 

Von da an verdichteten sich unsere Begegnungen, Gespräche und die Zusammenarbeit, sodass sich schrittweise eine vertrauensvolle, herzliche und treue Freundschaft entwickelte, die mit Wolfgangs humorvollem Anbieten des Du-Wortes bei einem Glas Wein begann: „Lieber Herr Mag. Ehetreiber, ich schätze deine Arbeit sehr. Du kaunnst ruhig Du zu mir sog´n. I bin da Wolfgang!“ Wolfgang und ich konnten einander blind vertrauen, sich immer aufeinander verlassen und die seltene Tugend des offenen, ehrlichen und wertschätzenden Gesprächs in jeder Lebenslage kultivieren. Wolfgang verfügte über ein sehr tragfähiges Netzwerk an echten Freundinnen und Freunden, an hilfreichen Persönlichkeiten und Mitarbeiter*innen mit Herz und Kompetenzen, die ihn bei der Umsetzung seiner ambitionierten Projekte der Vinziwerke mit höchstem Engagement unterstützten. Pfarrer Puchers unnachahmlicher, jahrzehntelanger Einsatz für die Ärmsten unserer Gesellschaft erntete weit über unsere Stadt- und Landesgrenzen hinaus Dank, Anerkennung und mediale Wertschätzung aus der gesamten Gesellschaft.

 

Wir sollten jedoch nie vergessen, wieviel Abneigung, Widerwärtigkeit und Ressentiment ihm seitens der vermeintlich besseren Gesellschaft wie auch von Neidern und Miesmachern aus Sozialwirtschaft, Medien und feindseligen Teilen der Politik entgegenschlugen. „Warum besteht diese unglaubliche Feindseligkeit gegenüber den Armen und ihrem Pfarrer?“ So fragten mich viele seiner Bewunderer in Seminaren und Workshops wie auch bei Gesprächen im öffentlichen Raum. Pfarrer Pucher gab darauf mehrfach eine kantige, variantenreiche und die gesellschaftliche Mitte herausfordernde Antwort: „Weißt du, lieber Christian, die wohlhabende Gesellschaft muss lernen den Ruaß zu ertragen und diesen Ruaß als Menschen zu begreifen!“ Pfarrer Pucher betrieb den Armendienst – beginnend „beim Ruaß im Glasscherbenviertel in der Hessgasse“ mit der Umsetzung des Artikels 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, wonach alle Menschen frei und mit gleichen Rechten geboren sind und einander im Geiste der Geschwisterlichkeit begegnen mögen! Am Ende von Wolfgangs Leben konnte er auf zahlreiche Vinziprojekte als Tankstellen der tätigen Nächstenliebe zurückblicken. Ich will im Geiste des lieben Freundes Pfarrer Pucher die Leser*innen meines Nachrufes bitten, die Vinziwerke weiterhin mit Spenden zu fördern und auch ehrenamtlich mitzuwirken![2]

 

Wolfgang setzte sich zeitlebens dafür ein, die Ärmsten in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen, ihnen ein menschenwürdiges Leben durch gelebte Nächstenliebe und Solidarität zu ermöglichen, ihnen trotz ihres oft hohen Problem- und Leidensdrucks in ihrer unteilbaren Menschenwürde zu begegnen. Mit Almosenpolitik oder mit der Verbannung der Ärmsten aus dem öffentlichen Raum ließ sich Wolfgang zeitlebens nicht abspeisen. Er behandelte alle Notleidenden als gleichberechtigte, mit Menschenwürde ausgestattete fratres nostri et sorores nostrae, leistete unverzüglich Hilfe, machte ihr oft mehrfach mit Scheitern und Katastrophen imprägniertes Leben sichtbar und spürbar. Wolfgang Pucher vermittelte in allen Vinziwerken ein direktes Bild, was es heißt, zu den Ärmsten zu gehören. Er lud die Bürgerinnen und Bürger ein, an der Linderung von Not und Elend mitzuwirken und einen Beitrag zu leisten. In der Vinzenzgemeinschaft ist die Wirksamkeit von zwei essenziellen christlichen Haltungen spürbar: Kehret ein unter mein Dach! Am Gabentisch des Herrn mögen alle satt werden! Mich beeindruckt bis heute die Vinzi-Tugend, jedem Hilfesuchenden zuerst die Hand zu geben, ihn freundlich zu begrüßen, ihm zuzuhören und das Gefühl zu vermitteln: „Hier bist du willkommen!“

 

Kaum etwas erzürnte Wolfgang mehr als die Verbreitung ewiggleicher Unwahrheiten und Vorurteile über bettelnde Menschen, um sie aus dem Stadtbild zu verbannen. Wenn die zunächst sachliche Darlegung der kargen Lebenssituation der ihm persönlich bekannten bettelnden Menschen nichts an Vorurteilskorrektur zeitigte, konnte er flugs zum Scheltprediger werden und im Tacheles-Stil einschenken, worin wir Freunde ihn bei jeder Gelegenheit mit größter Freude unterstützten.

 

Es gehört jedoch auch zum Spirit der Menschenrechtsstadt Graz, dass trotz inhaltlich heftiger, oft emotionaler Kontroversen zum Thema „Betteln“ selbst mit den meisten Befürwortern von Bettelverboten im Rathaus, in der Burg und im Landhaus wie auch mit vielen Medien immer eine gute Gesprächsbasis gegeben war, was Wolfgang immer schätzte.

 

Pfarrer Puchers Erfolgsrezept bei der unermüdlichen Umsetzung seiner Lebensvision, keinen Menschen in Sack und Asche zurückzulassen, gründete in seinem unerschütterlichen Glauben, seiner Beharrlichkeit, seiner Energie, seiner Stressfestigkeit und in seinem belastbaren, ihm freundschaftlich verbundenen Netzwerk an Persönlichkeiten mit aufrechtem Gang und in einer fein ziselierten Fähigkeit zur variantenreichen Kommunikation. Von Zart über Smart bis Hart, aber herzlich, stets mit Nuancierungen, so ließe sich Wolfgangs Kommunikationsstil auf ein Schlagzeilenformat bringen. Sein Netzwerk für angewandte Nächstenliebe und Solidarität aufzuzählen, kann ich hier freilich nicht leisten, da dies jeden Rahmen sprengen würde. Wolfgang erzählte mir sehr oft, wie lebenswichtig ihm dieses solidarische Herzensnetzwerk sei, welches ihn vor den zitierten Anfeindungen energisch verteidigte, unserem Freund und Pfarrer ein offenes Ohr lieh und stets solidarischen Beistand leistete, wo und wie auch immer dies nötig war.

 

Max Horkheimer zufolge leben wir in einer „total verwalteten Welt“. Eine überbordende Hyperbürokratisierung mit sozialtechnokratischem Wording, ein fortwährender Konformitätsdruck via Vermögen, Status und Macht, kollektive Angst vor Versagen und Scheitern in Führungsetagen, in Büros und Werkhallen und eine mittlerweile durchgängige Digitalisierung samt Überwachung der Bürger markieren einige Eckpunkte unserer ambivalenten Welt. In so einer zwischen Freiheit und Repression oszillierenden Gesellschaft machen sich jene mutigen Persönlichkeiten verdächtig, die sich mit aufrechtem Gang und Courage für die Mitmenschen einsetzen und sich – wenn es die angewandte Mitmenschlichkeit erfordert – über verabsolutierte Richtlinien, lächerliche Bevormundungen, vernunftbefreite Imperative oder allgemeine Hartherzigkeit im Sinne von zivilem Ungehorsam hinwegsetzen.

 

Wolfgang Pucher ließ sich nie „bürokratisch einkasteln“, nie von Mächtigen abwimmeln, abkanzeln oder einschüchtern, nie vom Boulevard und vom Mob aus der Stadt verjagen. Er gehörte zu jener seltenen Spezies der „g´radlinigen Persönlichkeit mit Zivilcourage“ für die vitalen Interessen seines Lebenswerkes des Armendienstes, was ihm in einigen Nachrufen die Bezeichnung des „Rebellen“ einbrachte: ein ebenso schillernder wie mehrdeutiger Begriff, der im vertrauten Wirkungskreis durchaus als Auszeichnung für Mut firmiert, in anderen Milieus jedoch als „vergiftetes Kompliment“ gelesen werden kann.

 

Nein, mein Freund Wolfgang Pucher lässt sich keineswegs auf Rebellentum reduzieren. Er beherrschte das bereits angeführte nuancenreiche Repertoire überzeugender und gewinnender Kommunikation in vielen Schattierungen. Zu seiner Werkzeugkiste der Sprachspiele gehörte die kluge Argumentation ebenso wie die überzeugende Einrede zur Umkehr, die wortgewandte Predigt ebenso wie seine geschmeidige, ans jeweilige Gegenüber ausgerichtete Dialogfähigkeit, der kantige Disput ebenso wie die feine Rhetorikklinge, Granteln und Grummeln ebenso wie herzhaftes Lachen, die listenreiche Überredungskunst ebenso wie seine gut kalibrierte Fähigkeit des genauen Zuhörens, der Feinsinnigkeit, der Herzlichkeit und des Humors. Die hohle Phraseologie von Stehsätzen in Sonntagsreden war ihm meist ein Ärgernis und führte oft zu bühnenreifen Gegenreaktionen.

 

Als Pfarrer Pucher eine seiner vielen Auszeichnungen des Landes Steiermark für sein Wirken erhielt, erschien er im Weißen Saal der Grazer Burg mit einer größeren Anzahl an Persönlichkeiten der einzelnen Vinziwerke. Ich war damals ebenfalls zu Gast, als mich Wolfgang erblickte und sofort auf mich zukam mit der dringenden Bitte: „Kannst du bitte dafür sorgen, dass wir auf unseren Tischen noch Wein bekommen? Unsere Brüder sind durstig!“ Solche Bitten Wolfgangs waren Auftrag und Ehrensache zugleich! Ich wandte mich daher höflich an den anwesenden Hausherrn, unseren Herrn Landeshauptmann Franz Voves, und trug das Anliegen von Pfarrer Pucher vor. Als großzügiger Gastgeber erteilte LH Voves persönlich den Auftrag ans Catering-Team, Wein und Buffet nachzureichen. Wolfgang und ich halfen sogleich als „Reserve-Kellner“ und zauberten mit erlesenen Weinen und kulinarischen Köstlichkeiten Freude in die Gesichter unserer Brüder.

 

Zu den größten politischen Erfolgen unseres Pfarrers Pucher zählt die von ihm, Christian Brünner und einer Grazer Anwaltskanzlei beim Verfassungsgerichtshof eingebrachten Klage zur Aufhebung des Bettelverbotes. Jahrelang hatte Wolfgang mit dem gesamten Grazer Menschenrechtsnetzwerk Medien- und Öffentlichkeitsarbeit geleistet und eine sehr große Demonstration in der Herrengasse organisiert. Die damalige „Reformpartnerschaft“ drückte zuvor die Novellierung des Landessicherheitsgesetzes mit einem Bettelverbot trotz massiven Widerstandes der Zivilgesellschaft mit qualifizierter Mehrheit im Landtag durch. Nur die Grünen lehnten dieses Gesetz ab, was dankend erwähnt sei.

 

Doch die politische Macht scheiterte an der Beharrlichkeit von Pfarrer Wolfgang Pucher, seinen klugen juristischen Unterstützern und letztlich am VfGH, welcher eine rechtlich brillante Begründung für die Aufhebung des Bettelverbotes im Dezember 2012 kundmachte.[3] Es gereichte LH Franz Voves zur Ehre, dass er das vom VfGH gekippte Landessicherheitsgesetz unmittelbar nach dem VfGH-Urteil aufheben ließ und sich bei Pfarrer Pucher im Rahmen einer Veranstaltung für dieses Gesetz entschuldigte.

 

Zu einem Arbeitskreis zum Thema „Betteln in Graz“, den ich als Gastgeber im Karmeliterhof moderierte, erschien der zumeist pünktliche Wolfgang ein wenig zu spät und erzählte uns den Grund. Eine ältere Dame, so Wolfgang, habe ihn soeben in der Herrengasse angesprochen und ihm als Dankeschön ein Kuvert mit einem „kleinen“ Beitrag für die Vinziwerke überreicht. Wolfgang öffnete in unserer Runde das Kuvert, entnahm vier 500-Euro-Scheine und einen berührenden Brief, in welchem die edle Spenderin ihre Lebensgeschichte erzählte. Sie sei in jungen Jahren in bitterer Armut aufgewachsen, habe jedoch einen Beruf erlernen können und später sogar ein florierendes Unternehmen gegründet. Sie genieße als Pensionistin ihren hart erarbeiteten Wohlstand, habe aber nie vergessen, was es heißt, arm zu sein. Sie wolle daher Herrn Pfarrer Pucher für dessen unermüdlichen Einsatz die „kleine“ Geldspende von Euro 2.000,– überreichen. Wir waren zutiefst beeindruckt von dieser feinen Geste der Nächstenliebe im Vinzi-Stil: einfach helfen, wenn man dazu in der Lage ist, im Bereiten von Freude Sinn verspüren und sich auch selbst ein wenig mitfreuen!

 

Pfarrer Pucher stellte sein ganzes Leben in den Dienst gelebter Nächstenliebe und Solidarität. Er war mir stets Vorbild, Wegbegleiter und Freund, gerade in schwierigen Tagen. Über Monate hinweg betete Pfarrer Pucher für meine 2012 schwer erkrankte Mutter und gab mir gelegentlich einige handschriftliche Zeilen der Aufmunterung mit nach Trofaiach, was meine Mutter sehr freute.

 

Wolfgang war ein tragender Brückenpfeiler der Menschenrechtsstadt Graz für die Verbindung zwischen jenen Menschen, die auf der Schokoladenseite und jenen, die auf der rauen Seite ihres Lebens gelandet sind. In den vergangenen Jahren erfreute ich als leidenschaftlicher Schöcklwanderer den lieben Wolfgang oft mit Fotos vom Heiligen Johannes sowie mit jahreszeitlichen Naturbildern vom Grazer Hausberg. Am 20.7.2023 machte ich daher eine Gedenkwanderung für Wolfgang zur Johanneskapelle auf dem Schöckl, bei der mich Herwig Sommer begleitete. Beim lieben Freund und Gastgeber Simon Klasnic im Alpengasthof gedachten wir bei Sonnenuntergang mit einem Zirbengeist des auf der Insel Korcula verstorbenen Freundes.

 

Ich werde noch sehr oft den Heiligen Johannes auf dem Schöckl in memoriam Wolfgang Pucher besuchen, weiterhin meinen bescheidenen Beitrag für die Vinziwerke leisten und deinen Spirit eines lebendigen Christentums, lieber Wolfgang, an die jüngere Generation erzählend vermitteln. Selbstverständlich werde ich deiner brieflichen Aufforderung gemäß, zukünftig weiterhin „auch den Mut haben, gelegentlich gegen den Strom zu schwimmen.“ Das hast du mich variantenreich gelehrt und uns allen vorgelebt, lieber Freund! Mein lieber Wolfgang, ich behalte dich im Herzen, solange ich ein irdischer Wandersmann und Unterstützer der Vinziwerke sein darf.

 

In liebender Verbundenheit!

 

Dein

 

Christian

 

[1] Wie ich einige Tage später erfahren habe, erhielt Eva die Nachricht von ihrer Schwester Christina, die – zeitgleich mit Wolfgang Pucher – ebenfalls in Kroatien, auf Urlaub weilte.

[2] Kontakt und Bankverbindung zu den Vinziwerken finden die Leser*innen unter folgendem Link: www.vinzi.at

 

[3] Als Koordinator der Arbeitsgruppe gegen Bettelverbote im Grazer Menschenrechtsbeirat durfte ich damals die Presseaussendung zur Aufhebung des Bettelverbotes in der Steiermark verfassen. https://www.argejugend.at/2013/01/aufhebung-des-steirischen-bettelverbotes/

 

„Ich schätze…deine Freundschaft zu mir.“ Pfarrer Wolfgang Pucher in einem Brief an Christian Ehetreiber