Flüchtlinge: Wegschauen ist keine Lösung

Millionen von Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Es gibt für sie keine Zukunft im Heimatland. In Syrien, im Jemen und im Irak herrscht Bürgerkrieg, in mehreren Ländern herrscht die Terrormiliz „Islamischer Staat“, Boko Haram oder Al Kaida. Ein Blick auf die Landkarte genügt, um festzustellen, dass all diese Konfliktregionen sehr nahe um Europa liegen.

Die Probleme wie Flucht vor Krieg, religiöser Fanatismus  oder Hungerkatastrophen aufgrund klimatischer Veränderungen werden eher zunehmen als schwächer werden. Der überwiegende Teil der Flüchtlinge möchte in seine Heimat zurückkehren und versucht deshalb auch, in der Nähe des Heimatlandes zu bleiben. Die meisten syrischen Flüchtlinge befinden sich im Libanon oder in der Türkei. Die Gruppe, die keine Chance für einen Neubeginn in der Heimat sieht, zieht weiter, auch nach Europa.

Österreich und die europäischen Länder können diese Situation nicht ignorieren, die Zahl der Flüchtlinge wird keinesfalls weniger werden. Es ist ein Gebot des Menschenrechts, hilfesuchenden Menschen Schutz zu gewähren. Es stellt sich nicht die Frage, ob wir das wollen, die Menschen werden kommen. Das Asylthema braucht Menschlichkeit und Menschenrechte. Wegsehen ist keine Lösung! Zäune auch nicht!

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Kleine Zeitung: Aufnahmestop in Traiskirchen
Der Standard: 175 Kilometer langer Zaun zur Abschottung
Die Presse: Flüchtlinge: Ein Jahrzehnt in der Warteschleife

(Bettina R.)