Ist Geiz immer Geil?

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Aktiv für Menschenrechte

Natürlich stellt sich bei solchen „Hard Facts“ die Frage nach den Möglichkeiten der BürgerInnen bei ihren täglichen Kaufentscheidungen. Was kann jede/r Einzelne von uns nun konkret machen?

Der Fokus sollte auf bewussten Kaufentscheidungen liegen sowie bei der „Holschuld“ von KonsumentInnen, sich auch über die Produktionsbedingungen von Kleidung zu informieren. Dabei bietet das World Wide Web viele Möglichkeiten, exemplarisch sei folgende Website genannt: www.cleanclothes.at. „Das Datenbankprojekt der Clean Clothes Kampagne liefert dank einer europaweiten Firmenbefragung und Analyse erstmals standardisierte und untereinander vergleichbare Profile von Fashion- und Outdoor-Unternehmen. Über 50 Unternehmen wurden in der Datenbank der Clean-Clothes-Kampagne erfasst.“ (Link: http://www.cleanclothes.at/de/firmen-check/)Clean Clothes weist mit Recht darauf hin, dass bis vor Kurzem „Made in Italy“ zumindest eine Garantie für einigermaßen fair produzierte Kleidung war. Seit dem Brand im Dezember 2013 in einer Textilfabrik in Prato wissen wir jedoch, dass es auch mitten in Europa unzumutbare Zustände im Bereich der Textilproduktion gibt. (Link: http://www.srf.ch/news/wirtschaft/weit-und-breit-keine-fair-produzierten-kleider)

 

Informieren, informieren, informieren

Bewusste Kaufentscheidungen haben auch damit zu tun, bewusst auf die Einhaltung von Menschenrechten in den Produktionsstaaten zu schauen. Faire Löhne und faire Arbeitsbedingungen sollten dabei im Mittelpunkt stehen. Wie viele Menschen müssen noch sterben, damit wir möglichst günstig möglichst viel konsumieren können?

Martina M.