Graz muss als Menschenrechtsstadt unermüdlich an der Sicherung der Grund- und Menschenrechte arbeiten. Die gesetzten Initiativen werden regelmäßig im Menschenrechtsbericht dokumentiert. Was hat aber der letzte Menschenrechtsbericht bewirkt? Welche Fortschritte sind im Bezug auf die Menschenrechte in Graz erkennbar? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen, waren die Einschätzungen der BürgerInnen gefragt.
Das Thema
Zwischen dem 16. und 30. Juli 2013 führte die ARGE Jugend drei Fokusgruppen-gespräche im Auftrag des Menschenrechtsbeirates der Stadt Graz durch. Ziel der Fokusgruppengespräche war es, die im Menschenrechtsbericht 2011 gegebenen Empfehlungen qualitativ zu überprüfen. Im Rahmen der Gespräche konnten wir die Empfehlungen des MRB zum Thema „Soziale und wirtschaftliche Menschenrechte“ evaluieren. 30 engagierte BürgerInnen haben sich die Zeit genommen und unser Vorhaben durch ihre wertvollen Erfahrungen und Wahrnehmungen unterstützt.
Die Methode
Um ein möglichst differenziertes Bild zu zeichnen, versammelten sich Personen aus Verwaltung, Sozialpartnerschaft und Vereinen um einen Tisch und reflektierten gemeinsam die gesetzten Maßnahmen. Die Methode „Fokusgruppengespräch“ erlaubt eine Überprüfung bzw. Diskussion der eigenen Wahrnehmung in der Diskussionsphase und stellt sicher, dass die DiskutantInnen ihre stärksten Eindrücke auch schriftlich erfassen. Im ersten Schritt konzentrierten sich die TeilnehmerInnen auf die umgesetzten Empfehlungen der Stadt Graz. Danach wurde der Fokus auf Verbesserungspotenziale gelegt.
Das Ergebnis
In den kommenden Tagen werden die Fragebögen ausgewertet und gemeinsam mit den Moderationsprotokollen zu einem Bericht über die sozialen und wirtschaftlichen Menschenrechte verdichtet. Die gesamte Evaluation des 2011-er Menschenrechtsberichtes erscheint noch in diesem Jahr und kann auf der Homepage des Menschenrechtsbeirates heruntergeladen werden.
B.F.