Lesen Sie mehr…Die EU Union- ein großartiges Friedensprojekt

 

Friede ist Gerechtigkeit

Friede ist dort, wo auch Gerechtigkeit ist, Gewalt dort, wo Gerechtigkeit fehlt. Die Europäische Union sollte den Finanzkapitalismus eindämmen und eine gerechte Globalisierung forcieren. Eine  gerechte Globalisierung ist nicht einfach nur Umverteilung, sie muss, wenn sie nachhaltig sein will, als Teilhabe- und Chancengerechtigkeit aller Menschen verstanden werden. Das bedeutet, dass wir die Strukturen aller Bereiche des internationalen Zusammenlebens grundlegend verändern und am Ziel der Teilhabegerechtigkeit orientieren müssen. (vergleiche die Milleniumsziele der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2000, http://www.un.org/en/development/devagenda/millennium.shtml).

 

Friede ist soziale Ausgewogenheit

Die Arbeitslosenrate der EU ist auf einem neuen Höchststand angewachsen. Die Quote liegt bei 11,9% im europäischen Durchschnitt. Die Arbeitslosigkeit junger Menschen zwischen 15 und 24 Jahren liegt aktuell bei 23,6% (EU27). Die Europäische Union sieht eine Priorität in der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit (http://orf.at/stories/2171712/). „So lange so viele Menschen ohne Arbeit sind, gibt es keine Entspannung der Krise“, sagte Bundeskanzler Werner Faymann. Weiterhin stellen die Prognosen keine Besserung in Aussicht. Die Schaffung von Jobs für junge Menschen muss absolute Priorität haben. Von vielen Seiten wird ein wirksamer Rettungsschirm gegen die Jugendarbeitslosigkeit gefordert.  In Griechenland ist jeder zweite junge Mensch arbeitslos und kann kein selbständiges Leben führen. Diese Zahlen sollten uns zu denken geben und ehestbaldig neue Handlungskonzepte zur Umsetzung bringen. Die jungen Menschen in der Europäischen Union sind unsere Zukunft und Garant für das Friedensprojekt. Die traurigen Erfahrungen des letzten Jahrhunderts haben uns gezeigt, wohin Massenarbeitslosigkeit führt!

 

Friede ist eine permanente Herausforderung

Die Europäische Union muss sich in den nächsten Jahren vielen Herausforderungen stellen, um das Friedensprojekt zu bewahren:

Eine große Herausforderung für die Arbeitsmärkte in Europa besteht darin, größere Flexibilität und maximale Sicherheit für alle auf einen Nenner zu bringen. (http://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=709&langId=de)

Die Wahrung bzw. Ausweitung des europäischen Sozialmodells ist enorm wichtig, um die Schere zwischen Arm und Reich nicht noch weiter auseinanderklaffen zu lassen und soziale Stabilität zu gewährleisten. Weiterer Punkt ist, die Arbeitslosenquote in den Griff zu bekommen und sich die immer älter werdende Gesellschaft sowie deren Gesundheits- und Pensionsausgaben leisten zu können.

Ebenso ist die Einnahme einer  weltweiten Vorreiterrolle in Bezug auf die Umsetzung der Kyoto-Nachfolgeabkommen zentral, um den Klimawandel in absehbarer Zeit in den Griff zu bekommen sowie die Behandlung der Klimaerwärmung als Querschnittsmaterie über die unterschiedlichen Politikfelder hinweg.

Auch die Schaffung einer gemeinsamen und ausgewogenen Einwanderungspolitik aller EU-Länder, die Einhaltung der Charta der Grundrechte in Bezug auf die Verbesserung der Lage der Roma in Europa sowie eine einheitlich Strategie und Politik zur Integration müssen erfolgen,  …

damit das Friedenprojekt Europa kein Traum war…

EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz durften den Preis entgegennehmen.

Foto: dapd