Wie tickt die heutige Jugend? Was bewegt die ältere Generation?
Ganz unter dem Motto des Projektes „Zusammenleben in Vielfalt“ lud am 15. März das BG/BRG Leoben neu unter der Leitung von Wini Hofer in Zusammenarbeit mit dem Seniorenhaus Verbena zum Generationentheater „Altes Wort, junges Wort“ in Trofaiach. Im Theaterstück trafen junge auf junggebliebene Menschen, um gemeinsam ein kreatives, theaterpädagogisches Projekt zu entwickeln und die Begegnung zwischen den Generationen zu inszenieren. Das Projekt wurde im Rahmen des Obersteirischen Jugendprojektfonds der ARGE Jugend durchgeführt.
Man braucht sehr lange, um jung zu werden. Pablo Picasso
Vielfältig war auch das Stück – von den SchülerInnen entwickelt spiegelte es die Lebenswelten von Jugendlichen und SeniorInnen wider. Die Gesangs- und Tanzdarbietungen, Raps und mehrstimmigen Chöre der Jugendlichen behandelten Themen wie erste Liebe, neue Medien, Schule, etc. Die Kreativität, Energie und Spielfreude war den jugendlichen AmateurschauspielerInnen regelrecht anzusehen und sie setzten ihre persönlichen Wertvorstellungen gekonnt szenisch um. Eine beachtliche Leistung lieferten auch die SeniorInnen von Verbena durch ihre (anonymisierte) biografieorientierte Darbietung von Erlebnissen, Erfahrungen und Anekdoten.
Den DarstellerInnen gelang ein gleichberechtigtes Miteinander auf der Bühne, von der sogenannten Generationenkluft keine Rede. Das Generationentheater bot ein Schauspiel dar, das den Ansprüchen und Rhythmen der verschiedenen Lebensalter Rechnung trug. Ein intergenerationales Theaterprojekt, das einen wesentlichen Beitrag zum Generationendialog leistet und anschaulich zeigt, wie sehr jede Generation von der anderen profitieren und lernen kann!