Kranzniederlegung beim Todesmarschmahnmal am Präbichl

Eine Delegation des Eisenerzer Gemeinderates unter Führung von Frau Bürgermeisterin Holzweber legte auch in diesem Jahr einen Kranz beim Todesmarschmahnmal am Präbichl nieder und gedachte der über 200 jüdischen Opfer des Todesmarsches vom April 1945, die vom Eisenerzer Volkssturm ermordet wurden. Vizebürgermeister a. D. Gerhard Niederhofer, der engagierte Betreuer des Mahnmals, berichtete von den vielfältigen Aktivitäten, welche die Stadt Eisenerz und die Eisenerzer Jugend in den vergangenen Jahren gesetzt haben, darunter den jährlich stattfindenden Lebensmarsch zum Todesmarschmahnmal. Christian Ehetreiber von der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus berichtete den Anwesenden, dass der Historiker Dr. Heimo Halbrainer im demnächst erscheinenden Buch „Die Eisenstraße 1938 bis 1945“ von 70 bislang namenlosen Opfern des Massenmords am Präbichl ihren Namen und einen Teil ihrer Lebensgeschichte recherchieren konnte, was ein weiterer wichtiger Meilenstein in diesem Gedenkprojekt ist.

Fotostream von der Kranzniederlegung und der Gedenkfeier