Am 04. April 2013 machte sich die 3b der Volksschule Triester auf interkulturelle Spurensuche in Graz. Im Bezirk Gries ist die Vielfalt der Stadt auf engem Raum hautnah erlebbar, daher fand unser Stadtrundgang hier statt.
Im spätwinterlichen Grau-in-Grau-Wetter starteten wir in der Dominikanerkaserne und erfuhren die Geschichte der ersten bosnischen Gruppen in Graz. Die k.u.k-Zeit zeigt sich auch bis heute in einigen „Überbleibseln“, wie z.B.: das Bosniakerl.
Im Innenhof der St. Andrä-Kirche thematisierten wir die religiösen Praktiken der Weltreligionen. Der Stadtrundgang war nicht nur eine Reise zwischen verschiedenen Kulturen, sondern auch eine kleine Zeitreise in der Grazer Geschichte. So befassten wir uns einige Meter weiter, in der Volksschule St. Andrä, mit dem Schicksal verwaister Kinder in Graz des 17. Jahrhunderts und mit der Badekultur der Bevölkerung vor dem „Badezimmer-Zeitalter“. Nach einem Indoor-Picknick kam endlich die Sonne raus und wurde unsere Begleitung auf unserem Weg in die Geschäfte des Griesviertel.
So viele Köstlichkeiten ließen nicht nur unsere Herzen höher schlagen…
Die Besuche in den Geschäften beförderte ungeheuer große Ressourcen der Kinder zu Tage. Wir hatten in allen Situationen unsere „persönlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher“ dabei. Den Kindern machte es sichtlich Spaß, sich in ihrer Muttersprache einbringen zu können, ihrer Klassenkollegen zu übersetzen und typische Speisen, Bräuche ihrer Kultur zu erklären aber auch ihre Mitschüler mal als Vermittler zu erleben.
Den Abschluss eines sehr angenehmen, vielfältigen und bereichernden Vormittags bildete ein kulinarischer Kurzausflug in die Welt von Ćevapčići, Kebap und Burek.
So viele Köstlichkeiten ließen nicht nur unsere Herzen höher schlagen…