​Augen auf beim Rechtsextremismus

„Obwohl in der Steiermark kein so breites Neonazi-Netzwerk existiert wie in Oberösterreich, so ist dennoch erhöhte Wachsamkeit geboten! Denn demokratiegefährdende und extremistische Netzwerke sind mittlerweile real und virtuell gut vernetzt“, bringt ARGE GF-Obmann Mag. Christian Ehetreiber das schlummernde Gefahrenpotenzial extremistischer Netzwerke auf den Punkt. „Alarmismus und eine überzogene political correctness sind jedoch keine guten Ratgeber im Umgang mit demokratiegefährdenden Gruppierungen. Es geht vielmehr darum, eine sachliche und angemessene Problemeinschätzung vorzunehmen und daraus die notwendigen rechtlichen, pädagogischen und politischen Konsequenzen zu ziehen“, so Ehetreiber auf Basis langjähriger Erfahrungen zu diesem Themenbereich.

Viele Gesichter und Zeichen der Neonazis

Die ARGE Jugend ersucht die steirischen Schulen, Jugendeinrichtungen und Gemeinden sowie alle Bürgerinnen und Bürger gerade jetzt um erhöhte Wachsamkeit bei der Beobachtung von extremistischen Phänomenen in unserem Bundesland. Konkret geht es darum, Hinweise auf solche Tendenzen ernst zu nehmen, von der Verwendung rechtsextremer Symbole und Abzeichen über paramilitärische Trainings bis zur Nutzung des Internet und Web 2.0 bei der Verbreitung antidemokratischer Inhalte. Da die Bandbreite an Hinweiszeichen sehr groß ist, sind v. a. Eltern, LehrerInnen oder JugendarbeiterInnen oftmals verunsichert, weshalb die ARGE Jugend zu all diesen Fragen und Themen ein kostenloses Angebot der Erstberatung für alle SteirerInnen bereit stellt. Kontakt: martina.mauthner@argejugend.at bzw. 0664 / 53 21 606 oder 03862 / 57 380.

Hier der Link zum Radio Oberösterreich-Interview auf der ORF-Homepage: http://ooe.orf.at/news/stories/2568565/

Und hier der Link zur ZIB24:
http://tvthek.orf.at/programs/1225-ZIB-24/episodes/5307905-ZIB-24